Warum unterstützen wir Projekte?

Als FUTURO SI im Jahr 1994 gegründet wurde, war die Lebenssituation für viele Kinder in Lateinamerika äußerst schwierig. Leider hat sich die Lage in den vergangenen Jahren im Wesentlichen nicht verändert.

Noch immer wühlen Kinder im stinkenden Abfall nach Essbarem. Andere schuften für ein paar Pesos auf Plantagen und im Bergbau. Fließendes Wasser gibt es nur in den wenigsten Hütten der Armenviertel und verseuchte Abwässer machen krank. Gewalt prägt oft die Kindheit. Viele Straßenkinder, die von ihren Eltern weggejagt werden oder vor Suff und Gewalt fliehen, laufen Gefahr, von Todeskommandos ermordet zu werden.

Diese entsetzlichen Verhältnisse waren Anlass genug, vor Ort zu helfen. Der Vorsitzende Fridhelm Griepentrog hat 1994 bei einer Reise nach Brasilien das Elend in den Armenvierteln von Nova Iguaçu selbst erlebt. Nach seiner Rückkehr beschloss er: Wir müssen etwas tun. Und er tat etwas: Er gründete, zusammen mit Freunden, FUTURO SI.

Was klein begann, hat sich über die Jahre erfreulich entwickelt. So erfreulich, dass wir inzwischen Projekte in fünf verschiedenen Ländern Lateinamerikas mit ca. 200.000 Euro pro Jahr unterstützen können.

Fast alle Mitarbeiter in den Projekten sind Einheimische. Die Projekte liegen in ihrer Hand. Und gerade das ist für die Menschen in den Elendsvierteln der richtige Schritt, auf eigene Füße zu kommen. Diese Hilfe zur Selbsthilfe ist ein wesentliches Kriterium für die Förderungswürdigkeit nach den Richtlinien von FUTURO SI.

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